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Die Sätze des Bien

12 SÄULEN*

Bienenvolk

  1. LIEBE

    Alles gründet in der Liebe und alles fließt in die Liebe. Alle Gedanken, alle Worte und alle Handlungen, die in Liebe schwingen, erschaffen statt zu zerstören.

  1. GLEICHWERTIGKEIT

    Alles Leben ist von gleichem Wert. Jede Lebensform hat ein unbedingtes Recht seinem Wesen gemäß zu leben und sich zu entwickeln.

  1. EINHEIT

    Alles dient einem Ganzen, daher ist Eigennutz unnötig und widersinnig. Es ist gut seine Bedürfnisse zu kennen, zu achten und zu erfüllen. Wer über den eigenen Bedarf hinaus beansprucht, stockt den Fluss der eigenen und den der gemeinsamen Entwicklung.

  1. VERBUNDENHEIT

    Alles schwingt gemeinsam und miteinander vernetzt. Jedes Denken, jedes Fühlen, jedes Handeln und Nicht-Handeln hat eine Wirkung auf das gemeinsame Ganze. So herrscht eine große Verbundenheit unter den Menschen. Diese Gemeinschaft entwickelt sich, indem der einzelne sich entwickelt.

  1. WANDEL

    Alles verändert sich ständig fließend. Gewohnheitsmäßiges Denken und Handeln, versiegelt den lebendigen Fluss des Lebens. Ein Haften an gewohnten Lebensumständen birgt Sterben in sich, denn Leben ist Wandel.

  1. FREIHEIT

    Die Freiheit ist eine Ursubstanz der lebendigen Entwicklung. Sie lebt keimhaft in jedem Vorgang der Erde und der Mensche. Durch liebevolles Erkennen und Handeln wird sie im Lichte des Bewusstseins lebendig. Im Laufe der Erdenwandlung wird die Freiheit vollständig geweckt und erlöst werden.

  1. VERANWORTLICHKEIT

    Für ihre Verkörperung sucht sich die Menschenseele eine Ursprungsfamilie, die ihr eine optimale Lernsituation für ihren neuen Lebenszyklus bietet. Hier findet der Mensch die Möglichkeit, Taten und Erfahrungen aus früheren Erdenleben zu vertiefen und auszugleichen. Was schwer und schmerzlich erscheint, will erkannt und erlöst werden. Was leicht und freundlich erscheint, will erkannt und gelebt werden. Seine Lebensumstände anzunehmen und sein eigenes Leben zu achten, ist die Grundlage für persönlichen Fortschritt. Fülle Deinen Platz aus, ergreife Deine Aufgaben und folge Deinem Stern.

  1. LEBENSWEG

    Um die Bestimmung seines einzigartigen Lebens zu erkennen, ist es hilfreich seine spirituelle Herkunft und seine geistigen Wurzeln zu erkennen. Daraus erwachsen die geistigen Flügel für neue Ziele. Die innere Stimme und der Rat der spirituellen Ahnen ist für den eigenen Fortschritt bedeutsamer, als die Regeln und Tabus der Gesellschaft. Deine Wege sind die Wege der Sterne in Dir.

  1. KONSEQUENZ

    Ausrichtung und folgerichtiges Denken, Streben und Handeln ermöglichen Entwicklung. Sprunghaftigkeit neutralisiert die eigene Lebenskraft und Lebenszeit.

  1. SCHÖPFERKRAFT

    Jedem ist Alles möglich. Die Möglichkeiten des einzelnen Menschen sind von Natur aus grenzenlos. Nur das eigene Selbstbild ist in der Lage die eigenen Möglichkeiten zu beschränken. Wer seine Fähigkeiten verfeinernd entwickelt und wer seinen Willen bündelt, ergreift seine vollkommenen Schöpferkräfte und kann Alles vollbringen.

  2. INNIGKEIT

    Die Wärme ist ein Geschenk der Götter. Sie ist ein Zeichen ihrer innigen Liebe, die unser Leben impulsiert. Wir erfahren die Liebe des Kosmos in der Wärme unseres Seins und schenken sie weiter in liebevollem Fühlen und Handeln. So arbeiten wir gemeinsam an einer großen Wärmeskulptur.

  1. DANKBARKEIT

    Die Erde verschenkt sich selbstlos in ihrer Fülle. Sie bietet uns und allen anderen Lebewesen den Raum und die Möglichkeit in der stofflichen Welt geistig-seelische Entwicklungen zu machen. Diese Vervollkommnung ist ein beständiges Geschenk an uns, wenn wir nach einem Lebenszyklus unseren Gastplaneten wieder als Geistwesen verlassen.

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1601-0006

 
* Im Frühjahr 2011 begann ich mit Freude Bienen zu halten. Fasziniert und voller Bewunderung nehme ich die komplexen Vorgänge in einem Bienenvolk wahr. Gleichzeitig schockiert mich die akute Bedrohung des weltweiten Bienenbestandes durch die Varroa-Milbe. Um geeignete Hilfsmaßnahmen zu finden, verband ich mich meditativ mit dem großen Bien, dem geistigen Führer der Bienenvölker.
Zu meiner Überraschung traf ich nicht auf eine für Tiere übliche Gruppenseele, sondern auf ein mächtiges Wesen aus hohen geistigen Sphären. Mir wurde die Bedeutung der Bienentätigkeit für die Pflanzenaura unserer Erde bewusst, denn erst die Biene bewirkt durch eine energetische Gabe beim Austausch mit den Blüten die lebendige Vielfalt der Pflanzenwelt.
Gleichzeitig erfuhr ich, daß der Bien im Begriff ist, seinen selbstlosen Dienst einzustellen und seine Präsenz auf der Erde aufzugeben. Weil wir Menschen durch blinde Egozentrik die Existenz unseres Heimatplaneten Erde massiv bedrohen, sieht der Bien keinen Sinn mehr darin, unser Lebensumfeld mit seinem selbstlosen Beitrag zu verbessern.
Ich fragte, wie ein Mensch, den er gerne weiterhin mit seinem Liebesdienst unterstützen würde, leben solle. Daraufhin nannte er mir die „12 Sätze des Bien“ zur Orientierung. Die einzelnen Sätze wurden vom Bien nicht wörtlich so gegeben, wie sie hier zu lesen sind. Vielmehr erschienen mir Begriffe in einem komplexen Sinngefüge, die ich dann in der erfahrenen Weise ausformuliert und niedergeschrieben habe.
An den 12 Sätzen des Bien gefällt mir besonders seine freilassende zukünftige Art. Es wird deutlich, dass durch unser halbherziges Auftreten und unseren unzeitgemäßen Egoismus Verhältnisse folgen werden, die uns nicht wirklich überraschen können. Vergleichbar auch mit einem Bild aus dem Straßenverkehr: Wer sein Lenkrad nicht dreht, wird gegen die Wand fahren. Niemand anderes ist verantwortlich. Wir sind frei und haben die Wahl.
sirtaro bruno hahn / August 2011
 

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